Programm
Wir freuen uns sehr auf die Eröffnung von RAUM 2023 am 1. September um 18 Uhr!
Parlader. Interactive show full of laughter and wonder with acts so impressive that they will make you believe in magic.
Cellokonzert
Schon das Wort schmilzt auf der Zunge: "Candomblé". Dahinter verbirgt sich eine afro-brasilianische Naturreligion mit tragischer Geschichte, fröhlichen Menschen und bunten Göttern.
Meine Gedichte setzen sich auf der emotionalen Ebene damit auseinander.
Aus der Perspektive der ihnen verbundenen Menschen, von außen und von ihnen selbst porträtieren die Gedichte verschiedene "Orixás", also Gottheiten des Candomblé, die nicht perfekt sind und deshalb umso interessanter.
Tobi kommt aus Mannheim, lebt in Zürich und macht unter dem Namen „Caleijdo“ Musik zwischen Indie, Elektronik, Pop, und Rap. Vom Songwriting und Texten, bis hin zur Produktion ist bei Caleijdo alles komplett DIY. Auf das erste Release "Bleib Bleib Bleib" Ende Juni 2020 folgten einige weitere Singles, sowie ein erstes Feature bei Radio Fritz vom RBB und einigen Campusradios. Nur logisch also, dass die Musik auch auf die Bühne muss: Hier bei RAUM spielt Caleijdo nun sein erstes Konzert und teilt seine Aufregung mit uns.
Tanzen mit DJs
Müsli mit Joghurt (vegan), Brot, Marmelade, Humus, Kaffee + Tee, Obst
„Adbusting ist eine Aktionsform, bei der Werbung im öffentlichen Raum verfremdet, überklebt oder auf andere Weise umgestaltet wird, um so ihren Sinn umzudrehen oder lächerlich zu machen.“ (Wikipedia)
Wir möchten uns mit euch mit dem Thema Adbusting beschäftigen. Dazu wollen wir euch erstmal ein wenig darüber erzählen, wir zeigen euch einige Beispiele und welche Relevanz das hat und wie der rechtliche Rahmen aussieht. Diese sollen auch als Inspiration dienen, denn im Anschluss wollen wir auch diese Theorie ins Praktische bringen. Da dürft ihr euren Hass auf Papier, oder halt Jute, bringen. Wir bringen Material und einen Haufen Taschen von RWE mit, die nach Belieben bedruckt, bemalt, zerschnitten, genäht oder auch als Lumpen zum Saubermachen verwendet werden können. Wir haben nämlich sehr viele davon. Wie diese Beutel den Weg zu uns gefunden haben, erfahrt ihr dann von uns :) (keine Sorge, RWE sah kein Geld dafür).
Ein paar schon belichtete Siebe werden wir zum Siebdrucken mitbringen.
Wenn wir das organisiert bekommen, können wir kollektiv ein weiteres Motiv entwickeln und auch auf die Taschen bringen. Neben dem Siebdruck haben wir Laptop und Schneidplotter im Gepäck, um vor Ort Stencils zu erstellen, die dann als Schablone verwendet werden können um zu Sprühen, Tupfen oder Malen. Natürlich könnt ihr euch auch ganz frei auf den Beuteln austoben.
Da wir wirklich genug von den Taschen haben, könnt ihr so viele Beutel wie ihr lustig seid bearbeiten und mitnehmen. Ideal auch als Geschenk für euren CDU Onkel oder Tante.
Für das Material und Co würden wir uns über einen Solibeitrag freuen.
Je mehr mitmachen, desto günstiger und besser wird es :D
Wenn ihr noch Ideen für eine Verwendung der Beutel habt (Transpis nähen, Shirts nähen, Balaklavas ausschneiden) dann lasst es uns gerne wissen und wir werden sehen, ob wir noch Material dafür mitbringen können. Wir freuen uns natürlich auch über jegliche Art Maschinen, Werkzeuge, Geräte, die dazu beitragen, was aus den Taschen zu machen.
Inzwischen haben die meisten von uns schon von künstlicher Intelligenz gehört oder sogar schon selber genutzt.
Neben ChatGPT sind vor allem KIs spannend, die Bilder erzeugen und verändern können. Ist es möglich, diese Tools auch im Industriedesign einzusetzen? Als Unterstützung bei der Ideenfindung, beim Gestalten oder beim Erstellen von Renderings?
Ich bin Industriedesigner im Master und habe letztes Jahr begonnen mich in das Thema einzuarbeiten. Hier möchte ich meine Experimente und Erkenntnisse präsentieren und aufzeigen, was die Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren sind.
"Take it easy!"
Tehk it ih-si, sagen sie dir.
Noch dazu auf englisch.
„Nimm’s auf die leichte Schulter!“
Doch, du hast zwei.
Nimm’s auf die leichte.
Ich folgte diesem populären
Humanitären Imperativ.
Und wurde schief.
Weil es die andre Schulter
Auch noch gibt.
Man muß sich also leider doch bequemen,
Es manchmal auf die schwerere zu nehmen.
- Mascha Kaléko
Das Buch "Ultraviolett wär schön – am liebsten will ich's selbst nicht sehen", führt in eine Welt der Abstraktion, Surrealität und Metaphern.
Von Ehrlichkeit geprägt und dem Aussprechen dessen, was nicht ausgesprochen werden möchte – Kunst und Realität in einem metaphorisch-typografischen Konzept. Der Betreff der Lyrik ist immer das, was du hören möchtest. Die Melodie ist das, was du kennst.
In einem fragmentierten Schreibstil erzählt "Ultraviolett" von Momenten, fast wie ein Journal, in das du blicken kannst.
Spüren. Sprechen. Die Worte so zerbrechen, dass sie nicht mehr funktionieren und möglichst viel Unbeschreibliches rekonstruieren.
Für unsere Bachelorarbeit haben wir letztes Jahr RAUM für eine Umfrage genutzt. Wir stellen die Ergebnisse der vor und was am Ende dabei herausgekommen ist. Außerdem gibt es einen Exkurs zu den Themen mit denen wir uns beschäftigt haben: Leihen, Suffizienz, Postwachstum und Realutopien. Im Nachgang freuen wir uns über ein Gespräch und Austausch.
Kartoffeln mit Topping, Sojahack und Chinakohlsalat
Führung durch die Ausstellung mit Künstler:innen-Gesprächen
[Auflistung der Filme folgt]
Salatbüffet (Nudelsalat, Kartoffelsalat, grüner Salat, ...) mit Fladenbrot
Traute Fiebrich hat sieben Köpfe und trinkt den Kaffee meistens bunt. Wegen ihrer Liebe zum Storytelling ließe sich ihr ein gewisser tantenhafter Zug andichten, dieser Zug wäre dann allerdings längst abgefahren.
Als abgefahren wiederum lässt sich auch Trautes Musik bezeichnen, die sich irgendwo zwischen Folk und Neochanson ihr eigenes Spektrum spannt. Dort ist von Rap über Balladen bis zu fünfstimmigen Chorälen alles möglich. Ihre Lieder erzählen die Geschichte aus Ambraport, einer halb verlassenen Hafenstadt, wo sich die Leute schon seit Langem so eingerichtet haben, wie es jetzt ist. Dann taucht eines Abends Kra dort auf, wodurch ein Stein nach dem anderen ins Rollen gerät.
Gesine Beiküfner: vocals, songwriting / David Bircher: bass / Benjamin Graf: keys, vocals,
kofferharmonium / Paula Hsu: bratsche / Dominik Läuchli: drums / Meret Schmid: vocals, akkordeon
Sophie Oeschger: mischpult
Im mannigfach auserzählten Irrgarten des jugendlichen Heranwachsens stellen sich seit jeher Fragen an geschlechtliche Rollenbilder, die bedient oder über den Haufen geworfen werden wollen. Was dabei oft vernachlässigt wird, sind ebenso relevante Lebensvoraussetzungen, die an Klasse und Herkunft gebunden sind. Die große Stärke von Jannik Weißes einfühlsam beobachteten Babyboy ist, dass er all das zusammendenkt. Sein Protagonist, der 16jährige Vincent, sucht sich selbst in einer erstickend banalen deutschen Kleinstadt zwischen getrennt lebenden Eltern, einer ersten Liebe, dem Footballtraining, Dates im Einkaufszentrum und Geburtstagsfeiern bei McDonalds. Die Tristesse und Schönheit der unteren Mittelklasse, Deogeruch strömt förmlich aus den Bildern. Beständig wird Vincent mit Erwartungen konfrontiert, die ihn als Mann, Freund oder Sohn einrahmen wollen. Es ist nur so, dass er keiner dieser Erwartungen so richtig entsprechen will. Stattdessen oszilliert er zwischen introvertierter Flucht und plötzlichen Ausbrüchen. Er sucht die Nähe zu seinem Vater, der längst eine andere Familie gegründet hat. Er möchte irgendwo dazugehören, wird aber ständig abgestoßen. Die damit einhergehende, verletzliche Unsicherheit wird von Hauptdarsteller Lukas Redfern grandios in eine anhaltende Körperspannung übersetzt, sodass jeder Schritt Vincents zum kleinen inneren Kampf gerät. Die generischen, sentimentalen Regungen des Films werden von dessen genauer Milieu- und Charakterbeobachtung auf ein wahrhaftigeres Level gehoben. Schließlich erkennt man, dass Männlichkeit hier vor allem Menschlichkeit bedeutet. (Patrick Holzapfel)
Tanzen mit Djs
Mit der ersten zaghaften Beteiligung von sog. Ex-in-ler:innen an Entscheidungs- und Behandlungsprozessen ("Ex-in" steht für experienced involvement und bezieht sich auf die Erfahrung ehemaliger Patient:innen) findet in der Psychiatrie - wenn auch noch vereinzelt und noch sehr zurückhaltend - ein erstes Umdenken im Sinne des Trialogs statt. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) hat dieses Prinzip allerdings noch keinen Einzug gehalten und auch sonst wird der Nutzen in Fachkreisen oft eher kritisch gesehen. In einem kurzen Impulsvortrag möchte ich Ideen über einen zukunftsweisenden Trialog in der KJP vorstellen und insbesondere die ethischen Aspekte dazu mit den Teilnehmenden diskutieren.
Reis mit Gemüse in Kokosmilch
Führung durch die Ausstellung mit Künstler:innen-Gesprächen
[Auflistung der Filme folgt]
(Versteckfange)
Gemüsesuppe
Der Dokumentarfilm „Bis Morgen“ begleitet Nick und Michi, die fast jeden Tag gemeinsam verbringen. Sie streifen durch die Straßen und Wiesen ihrer Nachbarschaft, machen Feuer und lassen Drachen steigen. Zwei Freunde, die sich blind verstehen, auch wenn es manchmal zwischen ihnen kracht. Doch die gemeinsame Zeit neigt sich dem Ende zu. „Warum ziehst du nach London?“ – „Weil ich nach London gehöre.“
Tanzen mit DJs
Workshopanmeldung
Anmeldung
Dieses Jahr findet RAUM vom 1. bis 3. September statt. Außerdem wird es für alle Menschen, die ausstellen, ein Vorbereitungswochenende vom 4. bis 6. August geben.
Die Adresse des Hauses bekommst du nach deiner Anmeldung.
Für Mitfahrgelegenheiten gibt es eine Signalgruppe:
https://signal.group/#CjQKIOxm...
Wir möchten RAUM für alle so zugänglich wie möglich machen. Deshalb gibt es einen Geldpool für Menschen, die sich die Anreise nicht leisten können. Wenn ihr also finanzielle Unterstützung für eure An- und Abreise braucht, oder etwas zu dem Geldpool beitragen wollt, kontaktiert bitte Jakob: 0176 43843242 (Signal/SMS).
Das Obergeschoss wird wie letztes Mal zum Übernachten dienen. Außerdem kann wieder im Garten gecampt werden. Falls ihr im Haus übernachten wollt, bitte selbst Schlafsack, Iso und Handtuch mitbringen! Falls ihr die Möglichkeit, in der Nähe bei Freund:innen oder im Auto zu übernachten, wäre das super, da es nur begrenzt Platz gibt. Zusätzlich haben wir eine Liste mit Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe zusammengestellt, für alle, die Lust auf etwas mehr Komfort haben.
→ Hotel Landgasthof Kirschgarten
Kleine Hohl 2, 55263 Wackernheim; +49 6132 – 899790
Einzelzimmer € 55,50 Doppelzimmer € 78,50
→ Pension Alt-Finthen
Flugplatzstraße 3a, 55126 Mainz-Finthen; +49 6131 – 610 9875
Einzelzimmer € 50,00 Doppelzimmer € 75,00
→ Hotel Clement
Budenheimer Weg 80, 55262 Heidesheim; +49 6132 – 95 21 2
Doppelzimmer € 39,00
→ Rhein-Main-Jugendherberge Mainz
Otto-Brunfels-Schneise 4, 5130 Mainz; +49 6131 – 85332
Schlafsaal € 25,10
Durch das letzte RAUM haben wir einen Puffer von circa 200,- €, der in die diesjährige Veranstaltung einfließt. Außerdem sind wir gerade dabei, finanzielle Förderungen zu beantragen. Trotzdem wird es dieses Jahr wieder solidarische Beiträge geben, da die Förderung bis jetzt noch nicht zugesagt wurden und allgemein mit mehr Besucher:innen als beim letzten Mal rechnen.
5 - 10 € halber Tag
10 - 20 € ganzer Tag
Aber auch hier gilt: Wer sich das nicht leisten kann, kann auch nichts zahlen!
Inbegriffen in diesen Preisen sind: 3 Mahlzeiten pro Tag, Wasser, Strom, Tee, Filterkaffee, Trinkwasser
Extra zu zahlen sind: Getränke wie Limos, Bier, Wein
[Hier werden wir auch unsere Kalkulation veröffentlichen, um transparent zu zeigen, wie unsere Beiträge entstehen]
Sollten wir durch die Beiträge ins Plus kommen werden wir das Geld auf unserem RAUM-Konto lassen und es für das nächste RAUM nutzen. Außerdem werden wir eine Spendenbox aufstellen, in die ihr gerne etwas geben könnt, um uns zu unterstützen.
Während des RAUM Wochenendes wird veganes Essen angeboten. Der Preis für die Mahlzeiten ist in den Beiträgen inbegriffen. Bei Unverträglichkeiten bitten wir euch, uns vorher Bescheid zu geben. Es wird jeden Tag ein Kochteam geben. Was genau auf der Speisekarte steht, können wir noch nicht sagen, aber unsere Ideen sehen bisher ungefähr so aus:
Frühstück: Brot und Müsli
Mittag: Warmes Essen
Abend: Suppe
Zwischendurch: Kaffee und Kleinigkeiten
Da das das letzte Mal super geklappt hat, wird es auch dieses Jahr wieder Arbeitsschichten geben, ohne die wir als Orga-Team das Wochenende nicht stemmen könnten. Also, tragt euch bitte wieder in die Listen ein und lernt nebenher noch Leute kennen!